Gartenkresse, auch bekannt als Lepidium sativum, stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten und gehört zur Familie der Kreuzblütler. Sie ist eine sehr schnell wachsende Pflanze und wurde schon im antiken Ägypten und Rom wegen ihrer würzigen Blätter geschätzt. Heutzutage ist sie weltweit verbreitet und besonders beliebt in der Küche, da sie leicht anzubauen und vielseitig einsetzbar ist.

Anleitung zur Aussaat von Gartenkresse

  1. Boden und Standort: Gartenkresse kann sowohl im Freiland als auch in Schalen auf der Fensterbank ausgesät werden. Sie bevorzugt einen lockeren, feuchten Boden, aber auch Watte oder Küchenpapier eignen sich hervorragend als Untergrund. Ein heller Standort, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung, ist ideal, da zu viel Sonne das Wachstum hemmen kann.

  2. Aussaat:

    • Streue die Samen gleichmäßig auf die vorbereitete Erde oder auf feuchtes Küchenpapier. Sie brauchen nicht mit Erde bedeckt zu werden, da Gartenkressesamen Lichtkeimer sind.
    • Halte die Samen gleichmäßig feucht, indem du sie regelmäßig mit einer Sprühflasche besprühst. Die ersten Keimlinge sollten nach 2-3 Tagen zu sehen sein.
  3. Pflege:

    • Gartenkresse benötigt eine konstante Feuchtigkeit, also achte darauf, dass das Substrat nie austrocknet. Gieße vorsichtig, damit die Samen nicht weggeschwemmt werden.
    • Die ideale Temperatur liegt bei 15–20°C. Zu hohe Temperaturen oder Trockenheit können das Wachstum verlangsamen.
  4. Ernte: Bereits nach 7–10 Tagen ist die Kresse erntebereit. Schneide die Blätter kurz über der Wurzel ab. Du kannst die Ernte über mehrere Tage hinweg staffeln, indem du die Samen in Abständen aussäst.

Tipps zur Pflege:

  • Achte darauf, dass die Pflanze nicht zu dicht gesät wird, da sonst Schimmelgefahr besteht.
  • Die Kresse kann auch im Winter auf der Fensterbank kultiviert werden.
  • Gartenkresse sollte schnell verbraucht werden, da sie nach der Ernte schnell an Geschmack verliert.

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